Quergelesen ist eine Reihe auf meinem Blog, in der ich andere Literaturfans, die gern über Bücher schreiben, vorstelle. Ihre Blogs sind sowohl kreativ gestaltet als auch unglaublich informativ. Beim Durchstöbern stößt man immer wieder auf neue Ideen, wie man das Thema Literatur seinen Lesern näher bringen kann. Bei jedem Blog, den ich hier vorstelle, macht es Spaß, sich von einer Seite zur nächsten zu klicken. Man erkennt bei jedem einzelnen Beitrag, wie viel Herzblut zwischen den einzelnen Zeilen steckt und mit wie viel Mühe und Ehrgeiz sie ihre Leserschaft aufgebaut haben. Und was mir besonders wichtig ist: sie schauen über den literarischen Tellerrand hinaus.
Da es mir bei jedem Beitrag von Quergelesen wichtig ist, dass die Persönlichkeit des vorgestellten Bloggers nicht verloren geht, habe ich mich dazu entschieden, mit jedem ein Interview zu führen.
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ISA’S BÜCHERBLOG
Das Gesicht hinter dem Literaturblog Isa’s Bücherblog ist Isa, 23 Jahre und Germanistikstudentin. Ihre Liebe zur Literatur hat sie damals mit den Twilight-Büchern entdeckt und seitdem gehört das Lesen zu ihren größten Hobbys. Was auch immer momentan zu ihrer Stimmung passt – Isa nimmt jedes Genre gern in die Hand und lässt sich von der Geschichte in ferne Welten treiben. Neben der Literatur geht sie außerdem dem Fotografieren nach. Vor allem die Natur, Menschen und Tiere gehören zu ihren Lieblingsmotiven. Neben ihrem Blog ist Isa außerdem kreativ auf Instagram und Twitter unterwegs.
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ISA ÜBER DAS BLOGGEN
Seit wann gibt es deinen Blog?
Meinen Blog gibt es mittlerweile seit fast 1 ½ und bisher habe ich die Entscheidung nicht bereut. Natürlich gab es auch mal den ein oder anderen Moment, an dem ich die Lust verloren habe und am liebsten aufgehört hätte, aber bisher ist meine Motivation immer zurückgekehrt und Bloggen ist weiterhin ein wichtiger Aspekt in meinem Leben – auch wenn es neben der Uni manchmal zeitlich schwierig ist.
Wieso hast du mit dem Bloggen angefangen?
Vor allem wegen des Austauschs. Mein Freundeskreis gehört wohl eher zu den Gelegenheitslesern und all meine Tipps liefen häufig ins Leere. Also musste eine andere Möglichkeit her und da war das Bloggen für mich genau das Richtige.
Wie würdest du den Stil deines Blogs beschreiben?
Minimalistisch. Egal ob Blog oder Instagramfeed – ich mag es einfach, klar und strukturiert. Das Buch sollte immer im Mittelpunkt stehen und da benötigt es für mich keine überflüssige/überladene Deko oder Elemente.
Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen?
Tatsächlich ist mir nichts Besseres eingefallen. Im Nachhinein hätte ich besser mal noch ein paar Minuten länger überlegt und mir etwas Kreativeres einfallen lassen. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken, meinen Blog umzubenennen, aber bis dato fehlt mir noch die entscheidende Idee.
Wie gehst du mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen zu deinem Blog um?
Bisher hat mich keine Kritik erreicht. Falls es aber mal zu Kritik kommen sollte, werde ich wohl die entsprechende Kritik konstruktiv überprüfen und dann individuell entscheiden, wie ich damit umgehen werde. Konstruktive Kritik ist immer herzlich willkommen und es wird sich wohl dann auch dahingehend etwas ändern. Kritik, die die einzige Funktion hat, jemanden zu beleidigen, wird bei mir auf taube Ohren stoßen.
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ISA & LITERATUR
Welches Genre liest du am liebsten? Welches kannst du gar nicht leiden?
Ich bezeichne mich eigentlich immer wieder gerne als Querbeetleserin – ich fühl mich eigentlich in ziemlich vielen Genres wohl. Womit ich allerdings gar nichts anfangen kann sind Mangas – dazu habe ich bisher noch keinerlei Anschluss gefunden.
Welches war das erste Buch, das du je gelesen hast?
Das erste Buch, das ich alleine gelesen habe, wird wahrscheinlich ein Märchen gewesen sein – als Kind habe ich die Sammlung der Gebrüder Grimm einfach geliebt.
Welches Buch würdest du jedem einmal weiterempfehlen? Warum?
Vermutlich wäre es Verbrechen von Ferdinand von Schirach. Das was von Schirach auf den unter 200 Seiten in mir ausgelöst hat, würde ich mir für Andere auch wünschen, denn man lernt Mörder von einer ganz neuen Seite kennen. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiß – es gibt unfassbar viele Grautöne und dies versucht von Schirach ganz geschickt darzustellen.
Liest du lieber Printausgaben oder E-Books?
Das ist immer ziemlich stimmungsabhängig. Ein Buch ist oft unhandlicher (besonders dicke Bücher) und von schlechten Lichtverhältnissen möchte ich gar nicht erst anfangen – da sind E-Books oft das einfachere Mittel. „Leider“ liebe ich mein Bücherregal zu sehr, dass ich darauf verzichten würde oder könnte. Daher würde ich wohl immer eher zum Buch greifen.
Warst du schon einmal bei einer Autorenlesung? Was hat dir daran am besten gefallen?
Die erste Autorenlesung durfte ich auf der Frankfurter Buchmesse erleben. Seitdem komme ich nicht mehr so richtig davon los. Vor allem wenn es ein Buch ist, das mich persönlich überzeugen konnte. Man erfährt ganz neue Sichtweisen und Hintergründe, die ohne Autorenlesung vielleicht niemals ans Licht gekommen wären.