Rezension || Deutschstunde + Gewinnspiel

by Marie-Theres Werner
Beitragsbild zum Film Deutschstunde
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[su_note note_color=”#efefee” radius=”0″]Anzeige: Die Kinokarte sowie die -gutscheine für diese Verlosung wurden mir von Entertainment Kombinat zur Verfügung gestellt.[/su_note]

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]KURZINFO ZU DEUTSCHSTUNDE[/su_heading]

„Deutschland, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Siggi Jepsen (Tom Gronau), ein junger Mann, muss in einer Strafanstalt einen Aufsatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ schreiben. Er findet keinen Anfang, das Blatt bleibt leer. Als er die Aufgabe am nächsten Tag nachholen muss,  diesmal zur Strafe in einer Zelle, schreibt er wie besessen seine Erinnerungen auf.

Erinnerungen an seinen Vater Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen), der als Polizist zu den Autoritäten in einem kleinen norddeutschen Dorf zählte und den Pflichten seines Amtes rückhaltlos ergeben war. Während des Zweiten Weltkriegs muss er seinem Jugendfreund, dem expressionistischen Künstler Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti), ein Malverbot überbringen, das die Nationalsozialisten gegen ihn verhängt haben. Er überwacht es penibel und Siggi (Levi Eisenblätter), elf Jahre alt, soll ihm helfen. Doch Nansen widersetzt sich – und baut ebenfalls auf die Hilfe von Siggi, der für ihn wie ein Sohn ist. Der Konflikt zwischen den beiden Männern spitzt sich immer weiter zu – und Siggi steht zwischen ihnen. Anpassung oder Widerstand? Diese Frage wird für Siggi entscheidend…“ (Quelle: Wild Bunch Germany GmbH)

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]MEINE MEINUNG ZU DEUTSCHSTUNDE[/su_heading]

Jens Ole Jepsen und Max Ludwig Nansen sind schon seit Kindheitstagen befreundet. Während der Maler und seine Frau keine eigenen Kinder haben, liebt er den kleinen Siggi und seine älteren Geschwister Hilke und Klaas wie sein eigen Fleisch und Blut. Beide Familien stehen sich sehr nahe und teilen viele gemeinsame Erinnerungen, doch eine Nachricht aus Berlin macht alles kaputt.

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Das Buch zum Film:
Cover zu Deutschstunde von Siegfried Lenz

Quelle: Atlantik Verlag

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Jens Ole Jepsen bekommt den Auftrag, seinem Freund ein Malverbot zu verhängen. Nansens expressionistische Bilder werden als entartet und krank beschrieben und dürfen daher nicht mehr verkauft und erworben werden. Als pflichtbewusster und stolzer Polizist ist Jepsen klar: Seine Freundschaft zu Max darf ihm bei diesem Auftrag nicht im Weg stehen. Kurzerhand entschließt er sich dazu, das Malverbot auszusprechen und hängt bei sich zu Hause sogar alle Bilder ab, die der Künstler für die Jepsens gemalt hatte. Die enge Beziehung der beiden Männer scheint auseinander zu brechen, doch es wird alles noch schlimmer, als der kleine Siggi mit ins Boot genommen wird. Sowohl Jepsen als auch Nansen vertrauen auf die Hilfe des Jungen – Wem wird er helfen? Seinem pflichtbewussten Vater, der sich auch nicht davor scheut, die Hand gegen ihn zu erheben? Oder seinem Patenonkel, der ihm immer mit viel Liebe entgegentritt und ihm sogar das Malen beibringt?

Da ich Deutschstunde von Siegfried Lenz damals nicht in der Schule behandelt hatte, bin ich ohne große Erwartungen in den Film gegangen und kam ziemlich begeistert wieder heraus. Mit seiner Literaturverfilmung schafft es Christian Schwochow, die düstere Atmosphäre des Zweiten Weltkriegs sowie die innere Zerrissenheit der Charaktere einzufangen. Vor allem die Szenenbilder der Nordsee haben mich begeistert, da sie sowohl die Schönheit der Natur als auch die entstehende Kälte und Distanz zwischen Jens, Siggi und Max repräsentieren. Es war interessant zu sehen, wie zwei völlig unterschiedliche Charaktere – Künstler und Polizist – während so einer schweren Zeit befreundet sind, wie sie sich voneinander entfernen und doch – egal wie zerreißend die Umstände sind – nie ohne einander können. Ich habe Jens verachtet, Max in mein Herz geschlossen und Siggi bemitleidet, nur um herauszufinden, dass meine Gefühle am Ende noch einmal völlig neu sortiert werden mussten. Deutschstunde hat mich dazu animiert, den gleichnamigen Roman zu kaufen und ich bin schon sehr gespannt darauf, Buch und Film miteinander zu vergleichen.

[su_box title=”Hinweis” box_color=”#efefee” title_color=”#000000″ radius=”0″]Diese Rezension sowie die unten stehende abschließende Bewertung basieren einzig und allein auf meiner subjektiven, ehrlichen Meinung. Alle angesprochenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge können nicht auf das allgemeine Publikum des Films bezogen werden. [/su_box]

[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]ECKDATEN ZU DEUTSCHSTUNDE[/su_heading]

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Cover zum Film Deutschstunde

©Wild Bunch Germany GmbH

[/su_column] [su_column size=”1/2″ center=”no” class=””]Erscheinungstermin: 03.10.2019
Laufzeit: 125 Minuten
Regisseur: Christian Schwochow
Drehbuch: Heide Schwochow
Produzenten: Jutta Lieck-Klenke, Dr. Dietrich Kluge, Ulf Israel

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]INFORMATIONEN ZU CHRISTIAN SCHWOCHOW[/su_heading]

Christian Schwochow, geboren 1978 in Bergen auf Rügen, arbeitete nach dem Abitur als Comedyautor und Sprecher für Fernsehen und Hörfunk, machte ein TV-Volontariat in der Redaktion von „Polylux“ und war Reporter und Videojournalist für öffentlich-rechtliche Sender. Gemeinsam mit seiner Mutter Heide Schwochow entstand im Jahr 2006 eine Arbeitspartnerschaft, aus der mittlerweile vier Langfilme entstanden sind, darunter Marta und der fliegende Großvater und Deutschstunde. Zuletzt inszenierte Christian Schwochow auch zwei Folgen der dritten Staffel der weltweit gefeierten Serie The Crown über Elizabeth II. und das britische Königshaus. (Quelle: Wild Bunch Germany GmbH)


[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]DAS GEWINNSPIEL ZU DEUTSCHSTUNDE[/su_heading]

Ich verlose 2×2 Freikarten für den Kinofilm Deutschstunde. Das Gewinnspiel läuft bis zum 9. Oktober 2019. Um teilzunehmen, müsst ihr Abonnent meines Blogs oder einer meiner Social-Media-Kanäle sein und unter diesem Beitrag  oder unter dem dazugehörigen Post auf meinen sozialen Netzwerken kommentieren, warum ihr Deutschstunde gern sehen möchtet. Ich drücke allen Teilnehmern ganz fest die Daumen!

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Teilnahmebedingungen:

  • Wohnsitz in Deutschland
  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Gewinnauszahlung, Haftung auf dem Postweg und der Rechtsweg sind ausgeschlossen
  • Kontaktdaten werden ausschließlich für den Versand benötigt
  • Die Auslosung erfolgt am 10. Oktober 2019. Danach haben die Gewinner Zeit, sich innerhalb von 3 Tagen bei mir zu melden. Geschieht dies nicht, erfolgt eine zweite Auslosung.
  • Ich werde die Gewinner direkt unter ihren Kommentaren zu diesem Beitrag benachrichtigen. Schaut also am 10. Oktober regelmäßig hier vorbei, damit ihr die Auslosung nicht verpasst.
  • Die Gewinner sind damit einverstanden, dass ihre Namen nach der Auslosung unter diesem Beitrag erwähnt werden.

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Beendet
Gewonnen haben: Claudia und Marlene

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3 comments

Uwe Rennicke 5. November 2019 - 22:36

Toller Hinweis, dem ich nachgehen werde.
Danke

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Andrea Odörfer 5. Oktober 2019 - 20:34

Ich finde die Geschichte und den Trailer super und würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich Glück habe.
Liebe Grüße und einen schönen Abend.

Reply
Lesen... in vollen Zügen 4. Oktober 2019 - 7:54

Hach, da würde ich gerne in den Lostopf springen. Warum ich den Film sehen möchte?
Wie du haben wir im Deutschunterricht nicht darüber gesprochen. Überhaupt haben wir nur sehr wenige moderne Klassiker gelesen. Irgendwie schade… Ich habe festgestellt, daß man das als Erwachsener dann in den seltensten Fällen nachholt. Shame on me…

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