Rezension || Drachenreiter

by Marie-Theres Werner
Beitragsbild zum Film Drachenreiter
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[su_note note_color=”#efefee” radius=”0″]Anzeige: Die Freikarten sowie die Goodies für diese Verlosung wurden mir von Entertainment Kombinat zur Verfügung gestellt.[/su_note]

[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]KURZINFO ZU DRACHENREITER[/su_heading]

„Der junge Silberdrache Lung hat es satt, sich ständig im Dschungel verstecken zu müssen. Er möchte der älteren Generation unbedingt beweisen, dass er ein richtiger Drache ist. Als die Menschen kurz davorstehen, auch noch den letzten Rückzugsort seiner Familie zu zerstören, begibt sich Lung zusammen mit Koboldmädchen Schwefelfell heimlich auf eine abenteuerliche Reise. Er möchte den „Saum des Himmels“ finden, den geheimnisvollen Zufluchtsort der Drachen. Auf ihrer Suche begegnen Lung und Schwefelfell Ben, einem Waisenjungen und Streuner, der sich als Drachenreiter ausgibt. Während sich Ben und Lung schnell anfreunden, wird Schwefelfell zunehmend misstrauischer und versucht, den Waisenjungen bei jeder Gelegenheit loszuwerden. Doch das ungleiche Trio muss lernen, an einem Strang zu ziehen, denn sie werden von Nesselbrand verfolgt. Das bösartige, drachenfressende Monster hat es darauf abgesehen, alle Drachen der Erde aufzuspüren und zu vernichten…“ (Quelle: Constantin Film)

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]MEINE MEINUNG ZU DRACHENREITER[/su_heading]

Nachdem die Menschen die Welt für sich beansprucht haben, leben die Drachen nur noch zurückgezogen in den Wäldern und scheuen jedes Zusammentreffen mit den gierigen Zweibeinern. So auch Silberdrache Lung und Koboldmädchen Schwefelfell. Gemeinsam mit ihren Familien verstecken sie sich zwischen den dichten Bäumen des Dschungels und müssen strenge Regeln befolgen: Kein Feuerspucken, kein Fliegen, keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es scheint so, als hätten die Menschen völlig vergessen, dass unter ihnen auch Drachen leben, die ihnen zuliebe auf ihre natürliche Lebensart verzichten. Als dann auch noch Bauarbeiten nahe des Dschungels, in dem Lung und Schwefelfell wohnen, beginnen, ist den beiden klar, dass sie nach einem neuen Zuhause für ihre Familien suchen müssen.

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Das Buch zum Film:
Cover zu Drachenreiter von Cornelia Funke

Quelle: Verlagsgruppe Oetinger

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Von einem alten Artgenossen erfährt Lung vom „Saum des Himmels“ – dem Paradies für Drachen – und gemeinsam mit seiner Freundin Schwefelfell möchte er diesen Ort ausfindig machen. Beide haben allerdings keine Ahnung, wo genau sich der „Saum des Himmels“ befindet und auf ihrer Suche treffen sie den Straßenjungen Ben. Dieser braucht dringend eine Fluchtmöglichkeit und gibt sich daher als erfahrener Drachenreiter aus. Teils begeistert, teils skeptisch nehmen ihn Lung und Schwefelfell auf und die drei reisen zusammen bis in den Himalaya. Doch so aufregend das Abenteuer auch klingt, die Freunde werden auf Schritt und Tritt von Nesselbrand verfolgt, einem drachenfressenden Monster, das Lung auf dem Gewissen hat. 

Von Cornelia Funke kannte ich bisher nur die Tintenwelt-Trilogie und bin dort schon gern in Meggies Welt eingetaucht. Als nun die Verfilmung zu Drachenreiter in die Kinos kam, war ich sehr gespannt auf das (für mich) neue Abenteuer der Autorin. Zunächst einmal: Die Animationen fand ich fantastisch! Sowohl die Landschaften als auch die Charaktere und Special Effects – der gesamte Film ist ein wahres Farbenmeer. Mir hat es auch gefallen, dass die Story mit viel Witz und Humor erzählt wird. Lung ist eher der gutgläubige, liebevolle Drache, dem des Öfteren vom sarkastischen Koboldmädchen Schwefelfell ins Gewissen geredet wird. Ben, der Straßenjunge, ist wiederum sehr tough und durchtrieben, sodass zwischen den drei Hauptcharakteren immer wieder etwas Spannung, aber auch herzliche und auflockernde Momente herrschen. Nicht immer geht auf ihrer Reise zum „Saum des Himmels“ alles glatt und so haben mir vor allem die Synchronsprecher Kaya Yanar und Rick Kavanian regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. 
Weniger begeistert war ich leider von Dagi Bee, die Schwefelfell ihre Stimme geliehen hat. Zwischendurch klang es leider zu sehr nach Ablesen und manche Emotionen kamen nicht richtig rüber. Da ich außerdem das Buch (noch) nicht kenne, könnte ich mir vorstellen, dass Lung als tollpatschiger Liebling nicht ganz die Charakterisierung von Cornelia Funkes Charakter trifft – doch das ist nur Spekulation! Insgesamt hat mich der Film sehr gut unterhalten und ich würde ihn kleinen und großen Abenteurern sehr empfehlen. 

[su_box title=”Hinweis” box_color=”#efefee” title_color=”#000000″ radius=”0″]Diese Rezension sowie die unten stehende abschließende Bewertung basieren einzig und allein auf meiner subjektiven, ehrlichen Meinung. Alle angesprochenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge können nicht auf das allgemeine Publikum des Filmes bezogen werden. [/su_box]

[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]ECKDATEN ZU DRACHENREITER[/su_heading]

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Cover zum Film Drachenreiter

Quelle: Constantin Film

[/su_column] [su_column size=”1/2″ center=”no” class=””]Erscheinungstermin: 15.10.2020
Laufzeit: 91 Minuten
Regisseur: Tomer Eshed
Drehbuch: Johnny Smith
Produzenten: Martin Moszkowicz, Ives Agemans, Sven Pannicke, Ulrich Schwarz

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]INFORMATIONEN ZU TOMER ESHED[/su_heading]

Tomer Eshed, Absolvent der School of Arts in Jerusalem, kam 2004 an die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Hier entstanden mit Our Wonderful Nature (2008) und Flamingo Pride (2011) zwei der erfolgreichsten Babelsberger Trickfilme der letzten Jahre. Er arbeitete im Filmkunstkollektiv Talking Animals, das er auch mitgründete, bevor er 2014 gemeinsam mit weiteren Alumni das Animation und VFX Studio LUMATIC gründete. Drachenreiter ist Esheds Langfilmregiedebüt. (Quelle: Constantin Film)

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