Rezension || Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

by Marie-Theres Werner
Beitragsbild zu Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes
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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]KLAPPENTEXT ZU EIN GANZES HALBES JAHR[/su_heading]

„Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.“ (Quelle: Rowohlt Verlag)

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]MEINE MEINUNG ZU EIN GANZES HALBES JAHR[/su_heading]

Für Liebesgeschichten bin ich immer zu haben. Ich lese sie alle – die schönen, die dramatischen, die traurigen, und die, bei denen man schon von der ersten Seite an weiß, wie sie enden werden. Will und Lou mussten mich allerdings erst von ihrer Liebe überzeugen …

Louisa Clark fand ich von Anfang an spitze. Sie ist eine Art Außenseiter in ihrem kleinen Städtchen, zieht sich ungewöhnlich auffällig an, ist stets gut gelaunt, etwas tollpatschig und mit einem Mann zusammen, den sie nicht liebt – ich denke, wir können uns alle vorstellen, wie das ist. Nachdem sie ihre Arbeit in einem Café verliert, fällt ihr die Decke auf den Kopf, denn auch ihre Eltern sind von ihrem Einkommen abhängig. Sie wurschtelt sich von Job zu Job, doch keiner mag so wirklich hängen bleiben. Für Lou und auch für mich war klar: Da muss sich ziemlich schnell etwas ändern. Ihre Situation und die Verzweiflung hat Jojo Moyes wahnsinnig gut beschrieben. Es fällt dem Leser unglaublich leicht, sich in Louisas Situation zu versetzen.

Als sie die Stelle einer Pflegekraft im Job-Center angeboten bekommt, verändert sich ihr Leben. Louisa geht zum Vorstellungsgespräch und obwohl es alles andere als nach Plan läuft, bekommt sie die Arbeit angeboten. Naja, Hollywood lässt grüßen. Einen Job zu bekommen, obwohl man absolut nicht dafür qualifiziert ist – für mich sehr schwer vorstellbar.

Dann lernt der Leser Will kennen. Meiner Meinung nach ist er der typische Badboy, welcher durch seine Behinderung sämtliche Lust am Leben verloren hat. Und genau das macht ihn noch unsympathischer: er ist arrogant, gemein und besitzt so gut wie kein Einfühlungsvermögen. Sein attraktives Aussehen versteckt er hinter Bart und langer Mähne – der perfekte Miesepeter.
Louisa und Will könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie eine Frohnatur, er der Mann, der nur darauf wartet endlich tot umzufallen. So etwas kann nicht gut gehen. Ständig geraten die beiden aneinander und der Leser entwickelt recht schnell Mitleid für Lou. Klar, das Buch ist ja auch aus ihrer Sicht geschrieben, aber Will macht es einem auch nicht unbedingt leicht, ihn zu mögen.

Im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit erleben die beiden viele Abenteuer, die mal gut, mal weniger gut ausgehen, doch ein gewisser Humor bleibt stets erhalten. Langsam und ganz unbemerkt verlieben sich die beiden ineinander und die wichtigste Frage, die sich von Anfang an durch das komplette Buch zieht, verlangt eine Antwort: Wird Will sich für Louisa entscheiden und für sie weiterleben?

Jojo Moyes hat, meiner Meinung nach, ein sehr lebhaftes Buch geschrieben. Es macht Spaß, die unterschiedlichen Ausflüge der beiden mitzuerleben, man weint mit Lou, ärgert sich mit Will und verliebt sich ganz neu in ihn. Es gibt viele überraschende Momente und, obwohl es eine recht vorhersehbare Liebesgeschichte ist, fiebert man mit bis zur letzten Seite.

Eine Empfehlung für alle hoffnungslos Verliebten.

[su_box title=”Hinweis” box_color=”#efefee” title_color=”#000000″ radius=”0″]Diese Rezension sowie die unten stehende abschließende Bewertung basieren einzig und allein auf meiner subjektiven, ehrlichen Meinung. Alle angesprochenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge können nicht auf die allgemeine Leserschaft des Buches bezogen werden. [/su_box]

[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]ECKDATEN ZU EIN GANZES HALBES JAHR[/su_heading]

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[su_row][su_column size=”1/2″ center=”no” class=””]

Cover zu Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

Quelle: Rowohlt Verlag

[/su_column] [su_column size=”1/2″ center=”no” class=””]Erscheinungstermin: 24.09.2015
Seiten: 544
ISBN: 978-3-499-26672-0
Autorin: Jojo Moyes
Originaltitel: Me before you
Übersetzerin
: Karolina Fell
Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (E-Book)

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]DIE REIHENFOLGE DER LOU-BÜCHER:[/su_heading]

Ein ganzes halbes Jahr
Ein ganz neues Leben
Mein Herz in zwei Welten

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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]INFORMATIONEN ZU JOJO MOYES[/su_heading]

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Der Roman Ein ganzes halbes Jahr machte sie international zur Bestsellerautorin. Weitere Nr. 1-Bestseller folgten. Jojo Moyes lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf dem Land in Essex. (Quelle: Rowohlt Verlag)

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6 comments

Natascha 6. September 2018 - 19:02

Hallo du! 🙂
Ich habe mich gerade durch deine Liste der rezensierten Bücher gestöbert – und in deiner Aufzählung habe ich “Eine handvoll Worte” von Jojo Moyes vermisst, das wird dir sicher gefallen! Nach einer langen Leseflaute hat dieses Buch es geschafft mich wieder rauszuholen.

Ganz liebe Grüße und noch viel Lesevergnügen
Natascha

Reply
Marie-Theres Werner 6. September 2018 - 19:09

Hallo Natascha,
ich freue mich immer sehr, wenn ich Buchtipps von meinen Lesern erhalte. Vielen Dank dafür! „Eine Handvoll Worte“ habe ich auf meine Wunschliste gesetzt und bin schon sehr gespannt 🙂
Liebe Grüße!

Reply
isleofbookx 20. April 2017 - 18:27

Hallo!
Eine wunderbare Rezi hast du da geschrieben!
Ich liebe dieses Buch *-* Musste am Schluss heulen wie ein Schlosshund.
Liebe Grüße

Reply
mariethwerner 20. April 2017 - 18:43

Hey! Danke dir. Ich fand dieses Buch auch wundervoll. Hätte nie gedacht, dass er sich so entscheidet. Am liebsten hätte ich Will verflucht 😀

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