[su_note note_color=”#efefee” radius=”0″]Anzeige: Dieses Rezensionsexemplar wurden mir vom Piper Verlag zur Verfügung gestellt.[/su_note]
[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]KLAPPENTEXT ZU HOPE STREET[/su_heading]
„Er ist einer der populärsten Musiker Deutschlands. Aber das ist nur die halbe Geschichte. Die andere Hälfte fängt mit Kevin Keegan an, dem englischen Stürmer mit den wilden Locken. Der wurde in den 70ern zu Campinos großem Idol: Als zehnjährigem Sohn einer englischen Mutter und eines Richters aus Düsseldorf war ihm dieser Keegan Erlösung und Vorbild zugleich – ein cooler Engländer, der ihm zeigte, auf welcher Seite er zu stehen hatte. Seitdem verbinden sich in der Entscheidung für den besten Fußballverein der Welt die ganze Widersprüchlichkeit seiner Herkunft und die Liebe zu einem Land, das irgendwo zwischen Beatles und Brexit steht. – Von alldem, seiner Familie und der rasenden Leidenschaft zum Liverpool FC erzählt Campino in diesem Buch.“ (Quelle: Piper Verlag)
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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]MEINE MEINUNG ZU HOPE STREET[/su_heading]
Ich mag keine Punk-Musik. Von den Toten Hosen kenne ich nur wenige, ausgewählte Lieder und auch mit Fußball kann ich überhaupt nichts anfangen. Viele werden sich jetzt fragen, warum ich Campinos Biografie Hope Street dann überhaupt in die Hand genommen habe, denn schon allein die Tagline „Wie ich einmal englischer Meister wurde“ verrät, dass Fußball in seinem Buch eine große Rolle spielen wird.
Nun, ich bin vor drei Jahren für mein Masterstudium nach Düsseldorf gezogen und habe mich direkt in das Rheinland verliebt. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, hier wieder wegzuziehen. Da ich mich nun selbst als Düsseldorferin bezeichnen darf, möchte ich auch mehr über meine selbstgewählte Heimatstadt erfahren und da dürfen Campino und die Toten Hosen natürlich nicht fehlen!
In Hope Street erzählt Campino von seiner Familie – seiner englischen Mutter und seinem deutschen Vater. Er erzählt von seiner Kindheit, die er teilweise in Deutschland, teilweise in England verbracht hat; von seinen Geschwistern und engen Freunden; von seiner Frau und seinem Sohn und natürlich von seiner Liebe zum Fußball. Wichtige Lebensereignisse verbindet er geschickt mit Fußballanekdoten, sodass man zum einen mehr über die Geschichte seiner Eltern und Großeltern erfährt, zum anderen aber auch seine Leidenschaft mit ihm teilen kann. Natürlich geht es in dem Buch auch um seine zweite große Liebe: die Toten Hosen. Er berichtet von Konzerten, von einigen Liedern, von hellen und dunklen Momenten seiner Karriere und schließt dabei immer wieder den Kreis: Der Liverpool FC war ihm durch und durch immer eine Stütze, ein Zufluchtsort, ein Halt.
Hope Street ließ sich für mich sehr schnell lesen. Ich habe Campinos Erzählstil sehr gemocht, da es einem fast so vorkommt, als berichte der Sänger einem alles persönlich. Es ist locker, witzig, teilweise ernst, aber vor allem auch mit sehr viel Leidenschaft geschrieben und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, von einer Seite zur nächsten zu blättern. Natürlich ist die Biografie sehr fußballlastig – ich hatte auch gar nichts anderes erwartet – doch für einen absoluten Fußball-Noob, wie ich es bin, war es manchmal einfach zu viel. Noch dazu haben mich einige Zeitsprünge etwas durcheinander gebracht und manchmal schien es so, als würde Campino mit einigen Stadionbesuchen nur versuchen, die Seiten zu füllen. Stattdessen hätte ich mir mehr Infos zu ihm und der Band gewünscht: Wie kam er eigentlich zum Singen? Warum nennt er sich Campino? Wie kam es zur Bandgründung? All diese Fragen sind für mich leider unbeantwortet geblieben. Auf der anderen Seite kann ich nun aber auch mit interessanten Fußball-Fun-Facts bei der nächsten Familienrunde punkten: Wisst ihr, warum in Liverpool niemand mehr die Zeitschrift The Sun kauft? Nein? Tja, ich schon!
Insgesamt habe ich Hope Street gern gelesen. Ich habe Campino zwischen den Seiten definitiv besser kennengelernt, mich im Anschluss durch ein paar Hosen-Songs geklickt und sogar einige Spieler des LFC gegoogelt. Noch dazu steht jetzt gerade eine Tasse Calm & Relax neben mir. Hope Street-Leser wissen warum!
[su_box title=”Hinweis” box_color=”#efefee” title_color=”#000000″ radius=”0″]Diese Rezension sowie die unten stehende abschließende Bewertung basieren einzig und allein auf meiner subjektiven, ehrlichen Meinung. Alle angesprochenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge können nicht auf die allgemeine Leserschaft des Buches bezogen werden. [/su_box]
[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]ECKDATEN ZU HOPE STREET[/su_heading]
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Quelle: Piper Verlag
[/su_column] [su_column size=”1/2″ center=”no” class=””]Erscheinungstermin: 05.10.2020
Seiten: 368
ISBN: 978-3-492-07050-8
Autor: Campino
Preis: 22€ (Hardcover)
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[su_heading style=”modern-1-dark” size=”21″]INFORMATIONEN ZU CAMPINO[/su_heading]
Campino, der mit bürgerlichem Namen Andreas Frege heißt, wurde 1962 in Düsseldorf geboren. Er ist der Frontmann der Düsseldorfer Band Die Toten Hosen, zu deren Gründungsmitgliedern er auch gehört. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer englischen Mutter wuchs er in Düsseldorf auf, verbrachte aber viel Zeit bei seiner Verwandtschaft in England und ist seit Jahrzehnten glühender Fan des Liverpool FC, deren Spiele er regelmäßig live verfolgt. (Quelle: Piper Verlag).
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